BDSM-Artzone Stories
Female Domination

zurück | Übersicht | weiter

Ein Nachmittag mit Barbara

von Bernard Montorgeuil

Seite 2
Vorerst streichle ich mich selber, rege mich selber auf, besonders, wenn ich deine Qual ansehe! Und ich weiß noch nicht, ob ich es mir nicht selber mit den Fingern kommen lasse oder dazu deinen Schwanz nehmen soll. Was denkst du darüber? Na, sag's doch mal.
Aaaaah, das ist gut! Übrigens, wenn ich dich wirklich würdigte, mich deines Gliedes zu bedienen, würdest du dadurch auf keinen Fall zum Ejakulieren kommen. Du nicht! Sowie ich dich benutzt hätte, würde ich dich heraus stoßen. Ein Sklave spritzt niemals in das Geschlechtsteil seiner Herrin. Es ist schon übel genug, wenn ich dir erlaube, zwischen meine Stiefel zu ejakulieren oder auf meine Handschuhe! - Das regt dich wohl auf, dir das vorzustellen, wie? Komm näher heran! Noch ein bisschen mehr, dann kannst du mein Geschlecht besser und genauer sehen.
Sie ließ die Leine etwas locker und machte es ihm dadurch möglich, nahe zu ihr heranzukommen. Das ist besser, nicht wahr? Ganz nahe!
Du könntest mich fast mit deinem Schwanz berühren. Versuchs mal ein bisschen! So, jetzt fehlt schon gar nicht mehr viel.
Dann lachte sie hellauf und zog die Leine wieder stramm. Der Sklave wurde am Hodensack zurückgezerrt und musste entsprechend zurückweichen. Barbara fuhr nun fort, sich selbst zu streicheln. Wenn du ahntest, wie mich das aufregt, so vor deinen Augen mich zu befriedigen! Aber immerhin, es hat mir Appetit gemacht, als ich eben deinen Schwänze so nahe gefühlt habe. Ich könnte mich eigentlich dazu entschließen, zu onanieren. Womit?
Mit meiner Hand? Mit deinem Glied? Ach was! Sei es drum! Ich mag nicht länger warten und werde mich deiner jetzt bedienen.
Sie ließ die Leine locker und rutschte mit schamlos weit gespreizten Schenkeln bis an den Rand der Bank.
Hierher, du Hund! Knie dich zwischen meine Beine! Aber ganz schnell! Näher noch! Näher, habe ich gesagt! Nun lass mal sehen. So! Jetzt mit deinem Schwanz an den Rand hier... stütz dich ein bisschen dabei. Jetzt dringe ganz sanft ein, während ich mich selber wichse. Sanft, habe ich dir gesagt! Nimm dich sonst in Acht vor der Peitsche! So ist es gut. Aber ich verbiete dir, zu spritzen, verstanden? Halt den Mund, ich tue, was mir Spaß macht. Grausam ist das, wie? Aber für mich ist es im Gegenteil ein Genuss, dich da zu spüren und dich gleichzeitig zu quälen. Weiter reinschieben! Bis auf den Grund jetzt! Aber rühr dich ja nicht! Ganz still, habe ich gesagt! Aaaah, jetzt, jetzt, jetzt kommt mir's. Gut! Genug jetzt!
In dem Augenblick ihres letzten Wollustkrampfes stieß sie ihn heraus und dehnte sich mit einem Seufzer der Entspannung, ließ sich nach rückwärts hinab gleiten und streckte sich lüstern vor ihm aus. Der Unglückliche dagegen stand mit einem knallhart starrenden, Feuchtglitzernden Schwanz vor ihr und betrachtete mit fliegenden Nüstern das betörende Bild: zwischen den roten Stiefeln der Herrin den goldbraun umlockten Spalt. Aus Nachlässigkeit oder Vergesslichkeit hatte Barbara die Leine nicht wieder in die Hand genommen. Der Mann aber, der sich nun frei fühlte und keinen Befehl erhielt, fügte sich schweigend der fürchterlichen Versuchung. Zwei bis drei Minuten widerstand er ihr. Dann begann er sich in unbezwinglicher Faszination allmählich zu nahem. Und dann vergaß er schließlich alle Vorsicht und warf sich auf den halbnackten Körper, der ihn so herausgefordert hatte.
Mit einem Satz stand Barbara auf den Füssen. Und sogleich hielt sie ihn mit hocherhobener Peitsche in respektvoller Entfernung und rief strenge:
Was soll das denn heißen? Du erlaubst dir, mir ohne Befehl näher zu kommen? Das hast du gewagt?
Sie sind so wunderschön! Es ist zu grausam. Ich kann nicht mehr.
Du wolltest mich also vergewaltigen! Du wolltest wahrhaftig deinen Schwanz in meinen Leib stecken? Und es dir dann in mir kommen lassen? Bist du denn total wahnsinnig?
Sie sind es doch, die mich wahnsinnig macht! stöhnte er.
Tatsächlich? Nun, deinen Wahnsinn sollst du büssen. Du erlaubst dir also, Begierden zu haben! Wir werden gleich sehen, was aus deinen Begierden wird, du Hund! Aufs Rad mit dir, aber schnell!
Und ohne ihn erst zur Besinnung kommen zu lassen, stieß sie ihn zum Marterinstrument, das an der Mauer befestigt war, zwang ihn, sich daran zu lehnen, kettete ihn fest, so dass er eng an die vier Speichen gefesselt war. Dann stellte sie sich spöttisch und verächtlich vor ihm auf.
Sieh also an. Du begehrst mich. Und ahnst nicht einmal, was meine Schönheit wert ist. Aber ich will sie dir zeigen, wie begehrenswert sie ist. Sieh hierher! Nun begann sie, langsam ihr Kleid auseinander zuziehen, bis sie nur noch mit dem Korsett bekleidet war, das ihre prallen Brüste hervorspringen ließ, und mit den hohen Stiefeln und ihren Handschuhen; der Mann stöhnte laut auf. Barbara brach daraufhin in schallendes Gelächter aus. - Das gefällt dir wohl sehr, was? Aber ich glaube, du kannst mich von unten noch mehr bewundern. Versuchen wir es einmal. Ich muss dir doch heute mal vollständig den Kopf verdrehen!
Mit dieser zynischen Bemerkung drehte sie das Rad, bis der Kopf des Mannes fast ganz unten hing. Dann ging sie vor seinen Augen hin und her und bot ihm alle nur erdenklichen Anblicke und auch Einblicke auf und in ihre aufreizende, aber unerreichbare Nacktheit.
Bin ich so nicht äußerst begehrenswert, mein heißblütiger Hund? Was meinst du?
Dabei bückte sie sich und kniff ihn in Nase und Brustwarzen.
Aber dein Verlangen ist umsonst. Sogleich werden deine Ansprüche sehr erheblich geringer sein. Ich habe ja soeben erst angefangen, mich deiner zu bedienen. Zunächst wirst du weiter gepeitscht und weiter gemartert werden, du wirst noch viel ausstehen müssen, bis deine Frechheit von vorhin abgebüsst ist. Aber dieser Schwanz da, der sich aufreckt, der reizt mich. Ich werde dich erst einmal ausleeren. Ich werde dich melken, wie man ein Tier melkt und deinen heißen Samen herauslassen. Zwischen meinen mit Handschuhen gekleideten Händen werde ich dich auf meine Stiefel spritzen lassen, und dann wirst du deinen schalen Saft von meinem wohl duftenden Leder ablecken müssen. Hast du kapiert, was dich erwartet? Wird das genügend sein an Erniedrigung für deine anspruchsvolle Männlichkeit, mit der Hand wirst du vergewaltigt und widerstandslos ausgeleert. Und dann wird dein großes Glied weniger stolz sein und nicht mehr prangen.
Damit begann sie mit der Bearbeitung seiner Geschlechtsteile, jedoch sehr sanft, um seine sexuelle Erregung möglichst in die Länge zu ziehen. Dann ließ sie ihn wieder los und demonstrierte erneut ihre gestiefelte Schönheit. Dann trat sie wieder an ihn heran, dann ging sie wieder weg. Und schließlich ergriff sie sein Glied mit aller Gewalt und leerte ihn ohne weiteres aus. Dabei hatte sie einen Fuß auf den Schemel gestellt, um die Spritzer besser dirigieren zu können. Drei, vier zuckende Ejakulationen nacheinander klatschten auf ihr rotes Stiefelleder und flossen dann bis zum Absatz herunter.
So! Jetzt wirst du wohl deine Ansprüche herunterschrauben!
Sehr langsam beschloss sie mit der Handschuhhand das Melken. Der Mann &suml;chzte vor Erschöpfung, sein Körper und seine Arme waren wie zerbrochen vom schrecklichen Krampf, der ihn in dem Augenblick erfasst hatte, als Barbara den schleimigen Strom seiner Männlichkeit aus ihm hatte herausspritzen lassen.
Als die Herrin nun sah, wie sehr die Nerven des Unglücklichen bis an die Grenze der Leidensfähigkeit überspannt waren, befahl sie ihm, sorgfältig ihren Handschuh abzulecken, den er beschmutzt hatte. Dann band sie ihn los. Taumelnd stieg der Sklave von seinem Rad herunter.
Und jetzt erlaube ich dir, dass du meine Stiefel mit der Zunge sauber leckst. Vorwärts! Auf den Bauch mit dir! So! Und nun leck schün, auch hinten herum, um den Absatz. Ich setze voraus, dass diese Gunst dich außerordentlich glücklich macht. Ich lasse es nur zu, um dir Mut zu machen. So! Genug jetzt! Steh auf! Nein, bleib auf der Erde liegen! Folge mir kriechend bis zum Diwan. Ja, so! Komm, steig jetzt herauf, und streck dich aus. Du sollst dich jetzt ausruhen. Ich werde dich noch zu bestrafen haben, und danach will ich mich deiner erneut bedienen. Aber erst musst du wieder zu Kräften gekommen sein.
Damit setzte sie sich neben ihn auf den Diwan und ließ ihre schönen Hände über seinen gemarterten Körper wandern.
 
Sie fand ein Vergnügen daran, dasselbe Fleisch zu liebkosen, das sie noch eben gepeitscht hatte. Dabei sann sie aber schon nach über die Erfindung neuer Martern. Dann und wann, wenn sie von Erregung gepackt wurde, knetete und kniff sie einen empfindlich gewordenen Muskel besonders hart und brachte damit ihr Opfer, das kraftlos dalag, zu einem Stöhnen.
Dieses Spielchen reizte sie sehr, und sie beeilte sich, den Gemarterten in einen Zustand zu versetzen, der es ihr ermöglichte, ihn weiteren Grausamkeiten zu unterwerfen. Sie stand auf und schritt vor ihm auf und ab; denn sie wusste sehr genau, dass der Anblick ihrer aufreizenden und herausfordernden Schönheit das sicherste Mittel sein würde, ihn aufleben zu lassen, seine Geilheit neu zu wecken, die dann erneuten Schmerzen unterworfen werden sollte. Tatsächlich schien sich der Sklave nach einer Viertelstunde, in der sie ihn mit perversen Berührungen und aufregenden Entblößungen unterhalten hatte,
zu erholen. In ihrer Hand begann sein Glied wieder zuckend zu reagieren. Sogleich jagte sie ihn mit einem Peitschenhieb vom Diwan hoch. Sie wusste sehr wohl, wie sie auf diesen Masochisten wirkte, und sie zwang ihn, sie anzubeten, dann ritt sie ihn wie ein Tier. Dann wieder musste er ihre Stiefel lecken, sie bohrte ihm ihren spitzen Absatz in den Mund oder auch zwischen die Schenkel, dann ritt sie ihn wieder, dann wieder machte sie ihn völlig bewegungsunfähig, indem sie seine Hände unter ihrem Gewicht an den Fußboden zwängte. Das Resultat trat bald ein: er wurde wieder geil, sein Glied hob sich steil empor.
Daraufhin brachte sie ihn in den Käfig zurück und schloss ihn dort ein. Dann fuhr sie fort, die aufreizensten Stellungen vor ihm einzunehmen, verspottete ihn zugleich und schlug ihn zwischendurch mit der Peitsche. Dann wieder musste er ihre Handschuhe küssen, dann reizte sie ihn mit ihrem gestiefelten Fuß, den sie durch das Gitter zwängte, sie stieß damit an sein wieder aufgerichtetes Glied. Spöttisch blies sie ihm ihren Zigarettenrauch ins Gesicht, wobei sie sich mit der linken Hand sanft masturbierte.
Dann sagte sie endlich: jetzt ist der Augenblick gekommen, dich deine Wahnsinnstat von vorhin büssen zu lassen. Vergiss nicht, du hast es gewagt, deine Hand gegen deine Herrin zu erheben! Mit der Peitsche allein lässt sich diese Freveltat nicht sühnen. Darum verurteile ich dich zur Tortur. Aber es geht nicht an, dass du inmitten deiner Leiden dich an meiner Nacktheit weidest und dabei einen sexuellen Genuss hast, wirst du jetzt einem Henker ausgeliefert. Sie richtete sich auf, und ihre Stimme nahm nun einen feierlichen Ton an.
Sieh mich an, zum letzten Mal. Fülle deine Augen. noch einmal mit meiner Schönheit. Und fühle meine behandschuhte Hand, wie sie deine Hoden berührt und betastet. Von jetzt wirst du nur noch den Henker sehen, der die düsterste Kleidung trägt. Sieh gut her. Ich gehe jetzt ganz langsam weg. Präge dir das Bild meiner unüberwindlichen Schönheit tief in deine Sinne. Dieser Schönheit könntest du deine Leiden opfern, wenn du nichts anderes mehr vor Augen haben wirst als den gleichgültigen Henker.
Damit entzog sie sich seinen Blicken und verschwand hinter einem Vorhang, der den Eingang zum kleinen Salon verdeckte.
Wirklich erschien wenig später ein Henker vor dem Verurteilten.
Ganz in die eng anliegende, klassische, schwarze Inquisitionstracht gekleidet, verdiente Barbara, von der nur ihre grausamen Augen sichtbar waren, mehr denn je ihren Namen, In diesem strengen, aus matt glänzendem Leder gefertigten Kostüm war nichts von ihrer Sexualität mehr zu erkennen, nichts, was dem Gemarterten Befriedigung hätte gewähren können. Kein Stückchen Haut war zu sehen, und so hatte diese düstere Erscheinung etwas Unmenschliches und erschreckte umso mehr, als selbst die herrlichen Rundungen der Beine, des Gesäßes und der Brüste nicht mehr zu erkennen waren. Dennoch hatte sich beim Anblick das männliche Glied wie unter einem Peitschenhieb steil aufgerichtet und schob sich sogar beim Erscheinen der schwarzen Gestalt durch die Gitterstäbe. Mit einem Blick hatte der Mann die einzige Einzelheit erspäht, durch die die Herrin darauf bedacht gewesen war, ihre fetischistische Absicht zu symbolisieren: die Lackschuhe mit den sehr hohen Absätzen im Stil Louis XVI. umgaben ihre straffen Beine und milderten etwas die erschreckende Perversität ihrer Erscheinung. Aber in Barbaras Haltung lag nichts von Provokation. Mit geheucheltem Gleichmut trat sie dicht an den Käfig, blieb einen Augenblick bewegungslos stehen und gab dann durch eine stumme Geste dem Sklaven den Befehl, niederzuknien. Dann entfaltete sie ein Blatt, das sie in Händen hielt, und las langsam mit monotoner, völlig unbeteiligter Stimme davon ab, mit einer Stimme, die unter der Henkerkapuze einen ganz eigentümlichen und ihn tief beeindruckenden Klang hatte:

URTEIL

AUSZUFUEHREN DURCH HENKERSHAND AN DEM DES SEXUELLEN WAHNSINNS UND DER RESPEKTLOSIGKEIT SCHULDIGEN SKLAVEN
 
  • Erstens: Der im Käfig kniende Sklave hat die Verlesung seines Urteils vollständig anzuhören.
  • Zweitens: Der Sklave wird auf den Knien in den Martersaal gejagt, damit er dort die Strafe der Aufhängung, der Auspeitschung und der Folter durch Zangen erleide.
  • Drittens: Dazu werden dem Sklaven die Hände an den Gürtel gefesselt, und er wird an den Achseln hochgezogen.
  • Viertens: Die Auspeitschung geschieht mit einer langen Klopfpeitsche und wird über den ganzen Körper hin vollzogen.
  • Fünftens: Nach einer etwa notwendig werdenden Ruhepause wird das Seil so gespannt, dass die Füße des Gemarterten den Fußboden nur mit den Zehenspitzen berühren können. Unter den Armen werden ihm vier Zangen angesetzt. Dabei wird die Auspeitschung fortgesetzt.
  • Sechstens: Nach einer erneuten Ruhepause werden vier Zangen an den Lenden und am Bauch angesetzt. Ein Fuß wird mit einem Strick hochgezogen und am Halseisen befestigt.
  • Siebentens: Zwei Zangen werden an den Brustwarzen angesetzt. Danach wird der Delinquent der Flagellation mit der Rute und anschließend mit der Reitpeitsche ausgesetzt.
  • Achtens: Die Aufhängung wird fortgesetzt und der ganze Körper mit Ruten geschlagen.
    Diese Phase der Tortur wird fortgesetzt bis zum Abreißen aller Zangen oder auch, je nach Belieben des Henkers, bis zur Erschöpfung aller Kräfte des Verurteilten.
Mit Entsetzen hatte der Sklave die Verkündigung des grausamen Urteils gehört. Nun musste er auf den Knien in den Martersaal kriechen und wurde dort mit raffinierter Gemächlichkeit allen Einzelheiten des Urteils unterworfen. Vor jeder neuen Tortur las die Herrin und Henkerin noch einmal den betreffenden Artikel laut vor, der dann ausgeführt wurde. Und während der angeordneten Ruhepausen, die aber eigentlich nur den Zweck hatten, die entsetzlichen Schmerzen sich auswirken zu lassen, blieb sie ungerührt mit gekreuzten Armen vor dem Unglücklichen stehen und sah ihn kalt und eisern an. Nur die letzte Auspeitschung konnte nicht bis zum Ende ausgeführt werden; denn unter dem grausamen Schmerz der reißenden Zangen wurde der Sklave ohnmächtig, ehe noch sein Leib zur Hälfte von den Ruten zerpeitscht war.
Als er dann wieder zu sich kam, lag er lang ausgestreckt auf dem Fußboden, aller Fesseln ledig, das Gesicht nach oben gewandt. Ganz allmählich kehrte sein Bewusstsein zurück, und er fühlte den durchdringenden bei/ßenden Schmerz: die immer noch an seine Brustwarzen festgeklammerten Zangen durchwühlten seine Brust mit wahnsinnigen Schmerzen. Mit einer ersten instinktiven Bewegung wollte er sie mit den Händen hinweg tun, aber er war bewegungsunfähig, weil beide Hände an zwei im Fußboden eingelassene Ringe gebunden waren. Noch immer konnte er begreifen, was vorgegangen war, noch waren seine Augen geschlossen.
 
Er stöhnte schwer und versuchte vergeblich, die Arme zu bewegen, als wollte er einem entsetzlichen Alpdruck entkommen. Dann besann er sich plötzlich: die
Aufhängung, die Marter, der weibliche, in schwarzes Leder gekleidete Henker.
Da schlug er endlich die Augen auf und konnte einen Schrei nicht zurückhalten, in dem sich Bewunderung, Grauen, Anbetung und Gier mischten; denn Barbara stand mit gespreizten Beinen über ihm, die Hände in die Hüften gestützt. Und diese Hände waren es, die ihn unter der Wölbung der Lackschuhe an den Boden genagelt hielten. Aus seiner Sicht besaß die Gestalt für ihn eine unwiderstehliche Faszination. Diese herrisch aufsteigenden langen Schenkel, die sanfte Vorwölbung der Scham zwischen ihnen, die aber unsichtbar blieb hinter einem mit Jadeknöpfen erschlossenen Spalt, die Rundungen des Gesäßes, die Pracht der hohen Brüste, die den Kopf verhüllende Kapuze,
>von all dem ging eine Suggestion aus, ein Flair von sexuellem Despotismus und unbarmherziger Grausamkeit.
Und so klangen seine Worte, die er nur hauchen konnte, wie: es tut so weh... ich kann nicht mehr... als wenn er sagen wollte: ich bete Ihre Schönheit an, Ihre mitleidlose Schönheit, haben Sie doch Erbarmen mit meinem Verlangen.
Barbara genoss sehr intensiv das Leiden des Unglücklichen, den sie durch ihre Gewalt gebändigt hielt, sie genoss aber auch die Herrlichkeit ihrer eigenen Stellung und das zu ihr aufsteigende Stöhnen sowie die vergeblichen Anstrengungen des Mannes, seine Hände zu befreien, die unter der Biegung ihrer Schuhe mit den hohen Absätzen fixiert waren. Mit der fremden Stimme, die ihr die Kapuze verlieh, antwortete sie auf seine Klagen:
Leidest du denn wirklich, Sklave?
Furchtbar ist es!
Du lügst. Es ist zwar ein bohrender Schmerz, aber der ist durchaus erträglich, sonst wärest du längst wieder ohnmächtig geworden. Um dich für dein Jammern und diese Lüge zu bestrafen, lasse ich dich nun einen ändern Schmerz kennen lernen, und der wird in der Tat furchtbar sein. Den Vergleich wirst du sofort anstellen können.
Nein! Bitte nein! Ich flehe Sie an!
Was erflehst du?
Ihr Mitleid. Erlauben Sie doch, dass ich die Zangen abnehme. Das ist schrecklich, diese Qual. Darum also bittest du? Nun gut. Ich will genau das tun. Aber ich will sie selbst entfernen. Und wenn die erste abgenommen worden ist, wirst du mir sagen können, ob du dann weißt, was leiden heißt. In den nächsten Augenblicken wirst du alle Grausamkeiten des Kneifens mit rot glühenden Eisen, mit erhitzten Nadeln und auch die des Lebendig geschunden werdens zu kosten bekommen. Dann wirst du mich ganz bestimmt anflehen, die andere Zange da zu lassen, wo sie ist. Aber ich werde sie selbstverständlich trotzdem abnehmen, weil ich es dir ja versprochen habe. Mach dich also auf alles gefasst. Du hast es selbst entschieden.
Darauf setzte sie ihren Fuß dem Sklaven auf die Brust. Ein unartikuliertes Heulen entrang sich der Brust des Unglücklichen. Der spitze Absatz des Schuhs stellte sich auf die Brustwarze, die zwischen der Zange zusammengepresst war und herausragte. Sie drehte sich langsam auf dem Absatz herum, und die Brustwarze wurde in das Zangenmaul gequetscht.
Aaaaah! Nicht mehr! Gnade! Aaaaaauuuuuuuh!
Vergebens versuchte er ihr Bein zu fassen.
Der Schmerz des Zerquetschens war furchtbar. Dann hörte er die Stimme der Herrin:
Wenn du nicht deine Hand fortnimmst, hole ich den Thermokauter. Du gewinnst also nichts.
Aber wegen seines Schmerzensgeschreis konnte er sie nicht hören. Da hakte sie, ohne sich von der Stelle zu rühren, das grausame Instrument von der Wand, stellte den elektrischen Kontakt her und stach damit, als die Spitze rotglühend geworden war, in seinen Arm, mit dem er sie hielt. Der Sklave warf sich so jäh herum, dass die Zange mit seinem Ruck abgerissen wurde. Er stieß einen fürchterlichen Schrei aus und blieb dann vollkommen erschöpft regungslos liegen. Barbara betrachtete voller Wonne ihr ächzendes Opfer. Dann sagte sie:
Jetzt die andere!
Der Mann fuhr bei diesem Wort aus seiner dumpfen Betäubung auf und bettelte sie an:
Nein! Gnade! Ich will die Zange lieber behalten! Reißen Sie sie mir nicht so ab! Sie können gar nicht ahnen, wie entsetzlich das ist. Haben sie bitte Erbarmen!
Du Dummkopf, warum bettelst du jetzt? Habe ich dir nicht vorher gesagt, dass Du mich darum bitten würdest, sie zu behalten? Aber diese werde ich, wie du gleich zu spüren bekommen wirst, noch langsamer abnehmen, und ich werde dafür sorgen, dass nicht das kleinste Stückchen Haut zwischen den Zangenbacken hängen bleibt. Du wirst eine unbeschreibliche Qual erleiden. Aber hör mich an: Wenn du dich dessen würdig zeigst, werde ich dir erlauben, in deinen Leiden einen Wonnerausch zu finden. Hebe jetzt den Kopf und sieh mich an. Auf deine Brust setzt jetzt deine Herrin ihren himmlischen Fuß. Sie bietet dir an, den hoch geschweiften Absatz zu bewundern, der sich auf dich stützt.