BDSM-Artzone Stories
Female Domination

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Die vier Donnerstage

von Bernard Montorgeuil

Der zweite Donnerstag
 

Das Vorgefallene hinderte Jean-Louis nicht daran, am folgenden Donnerstag wieder an Madame de Varennes Tür zu klingeln. Diesmal öffnete ihm eine andere Kammerfrau. Sie war so groß wie Solange, jedoch nicht blond, vollschlank, aber ihre Augen hatten nichts von jener abweisenden Härte. Er war zunächst erleichtert, weil sie ihn nicht kannte, ihn aber sofort einließ, als er seinen Namen genannt hatte. Sie führte ihn in ein Zimmer, das im nicht unbekannt war. Die Wände waren mit langen Vorhängen verkleidet. Ein großer Wandschirm, der lackiert war, teilte den Raum diagonal. Nur ein mit Kissen besetzter Diwan gab Sitzmöglichkeit. Jean-Louis wagte es aber nicht, ihn zu benutzen; er blieb schüchtern stehen.
Nach einigen Minuten erschien Solange. Sei trug die gleichen Schuhe und auch die gleichen Kleider wie am letzten Donnerstag. Die Stattlichkeit ihrer Erscheinung wurde durch einen hohen, weißen Kragen unterstrichen. Sie blickte auf ihre wunderbaren schwarzen Lackstiefel, die an der Seite geschnürt waren und ihr fast bis zu den Knien reichten. Das erinnerte an alte Kupferstiche, die ihm einmal ein Schulkamerad gezeigt hatte. Er war fasziniert von der eigenartig herausfordernden Schönheit ihrer Erscheinung. Sie beachtete ihn scheinbar nicht, schloss die Tür, drehte den Schlüssel um und stellte sich vor einen Spiegel, um mit dem Finger einen geringfügigen Fehler in der Schminke ihres Gesichtes zu korrigieren. Dann drehte sie sich auf dem Absatz herum und sagte kurz angebunden zu Jean-Louis: "Sie wissen doch, dass es ihnen verboten wurde, wieder hierher zu kommen. Ich habe ihre Tante von ihrem Ungehorsam unterrichtet. Sie hat mir befohlen, sie zu bestrafen und ihnen Hiebe aufzuzählen."
"Aber.."
"Schweigen Sie!"
Die Autorität dieser schönen Kammerfrau war so überzeugend, dass er es nicht wagte, zu widersprechen. Sie trat hinter den Wandschirm und kam sogleich mit einer dünnen Reitpeitsche zurück.
"Wenn Sie sich selber die Hose herunterstreifen, werden sie hundert Schläge bekommen. Bin aber ich gezwungen, sie zu entblößen, dann erhalten sie hundert und fünfzig. Sie können selber wählen."
Dabei schlug sie leicht an den Schaft ihres Stiefels. Dieses Geräusch faszinierte ihn so sehr, dass er nichts antworten konnte und nur wie gebannt auf ihre herrlichen Beine starrte, als habe er die Frage überhaupt nicht gehört.
"Vorwärts! Ich warte, ziehen sie sich selber aus?"
"J.. J.. Ja, Mademoiselle, sofort", sagte er wie abwesend. Und er begann mit der demütigenden Tätigkeit. Dann plötzlich besann er sich:
"Aber... ich kann doch wenigstens die Unterhose anbehalten."
"Keine Bettelei! Ich zähle bis fünf. Wenn bis dahin die Hinterbacken nicht entblößt sind, besorge ich es selber."
Die leisen Schläge der Reitpeitsche auf den blanken Stiefel wurden beschleunigt, fast ärgerlich. Da ließ Jean-Louis die Hose fallen und streifte auch hastig die Unterhose ab. Er kam sich völlig lächerlich vor zumal, da er noch sein Jackett trug, unter dem das Hemd hervorlugte.
"Ziehen sie auch ihr Jackett aus und heben sie hinten ihr Hemd hoch. Los, vorwärts! Ein bisschen schnell! Und nun folgen sie mir hinter den Wandschirm."
Sie ergriff ihn am Handgelenk und zwang ihn, ihr zu folgen. Er erschrak, als er eine Estrade erblickte, auf der mehrere sonderbare Geräte zu sehen waren. Aber Solange hatte inzwischen mit der linken Hand seinen Haarschopf ergriffen, der recht lang war, und war auf die Estrade gestiegen. Sie hielt seinen Unterarm fest, so dass er sich auf die Zehenspitzen stellen musste, weil der kräftige Zug ihm Schmerzen bereitete, obwohl er sich zur Erleichterung an dem muskulösen Arm festzuhalten suchte, er ihn bewegungsunfähig machte. Während er noch zappelte, fiel der erste Hieb klatschend auf seinen Hintern.
 
"Aaaah!"
"Eins!"
Zwei Sekunden darauf fiel der folgende.
„Auuuuh! ... nicht doch!“
"Zwei."
Und so ging es nun weiter.
Drei ... vier ... fünf ... sechs ...
Ohne sich um den windenden und schreienden Jungen zu kümmern, schlug die Zuchtmeisterin erbarmungslos zu und zählte jeden Hieb laut und ruhig mit, als koste es sie nicht die mindeste Anstrengung, ihn fest zu halten. Die Schläge fielen gleichmäßig in einem langsamen, fast maschinenmäßigen Takt. Vom fünfzigsten Hieb an nahmen sie an Heftigkeit etwas zu. Jean-Louis schrie und bettelte vergebens. Die letzten zwanzig Hiebe wurden wesentlich schneller aufgezählt, und nun wurde der Schmerz geradezu unerträglich.
Als die schöne Peinigerin ihn los ließ, sank er auf die Knie und vermeinte, ohnmächtig zu werden. Aber dazu ließ sie ihm keine Zeit. Sie hatte einen Flakon ergriffen und schüttete sich vor der darin enthaltenen hellen Flüssigkeit auf den Handteller.
"Kommen Sie hierher, ich will sie einreiben."
Und sie rieb sein schmerzendes Hinterteil mit der Flüssigkeit ein, während sie seinen Kopf unter den Arm festgeklemmt hielt.
Es war für ihn kühlend und angenehm. Danach ließ sie ihn frei.
"Ziehen sie jetzt ihr Hemd aus."
"Warum mein Hemd? Dann bin ich doch ganz nackt, Mademoiselle! Wenn meine Tante..."
"Sie sind nicht lange nackt. Ich habe alles zur Hand, um ihre Schamteile zu bedecken. Sogar ganz ausgezeichnet. Also vorwärts, schnell! Rasch!"
Als er gehorchte, holte sie aus einem Schrank eine Art lederne Unterhose, an der eine Schnürvorrichtung hing.
"Bald fertig? Sie wissen, ich warte nicht gern. So, nun kommen sie her, damit ich ihnen die Unterhose hier anziehe."
Sie zog ihn zu sich heran und setzte sich auf einen Schemel. Der völlig eingeschüchterte Junge ließ alles mit sich geschehen. Nach zwei Minuten steckten Oberschenkel und Gesäß in der eng zusammengeschnürten schwarzledernen Hose. Dank einer raffinierten Einrichtung genügte ein einziges Schloss, um die gesamte Verschnürung des Apparates im Sitz festzuhalten. Jean-Louis wurde es klar, als er das Einschnappen des Schlosses hörte.
"So! Und jetzt bleiben sie zur Strafe hier im Dunkeln. Legen sie sich auf den Diwan, ehe ich das Licht lösche."
Und als er lang ausgestreckt auf dem Bauch lag, nahm sie auf seinen Schulterblättern Platz und versetzte seinem Hintern zehn klatschende Schläge. Sie waren sehr schmerzhaft durch das dünne Leder hindurch. Ihm war, als spüre er sie am gesamten Gesäß, nicht nur an der getroffenen Stelle. Dann stand Solange auf, löschte das Licht und verließ ihn, wobei sie die Tür verschloss.
Zunächst erschien ihm die Ruhe angenehm. Der Diwan war weich und bequem. Ein leichter Parfümduft entströmte den Kissen; es war das Parfüm seiner Tante. Er kam zu Atem und besann sich seiner Lage. Die Popobacken glühten zwar erheblich, aber im Vergleich zu vorhin taten sie nicht so sehr weh.
Alles ging ihm in seinem Kopf herum, alles Neue, was er gesehen hatte, alle Eindrücke, die seit seinem Eintreffen in diesem Haus auf ihn eingestürmt waren. Die gutgewachsenen schönen Frauen, die so grausam waren, ihre faszinierenden Stiefel, auch dasjenige, was von ihren Beinen über diesen Stiefeln zu erraten war, die graue Seide auf der Haut, ihre Herrschsucht, die Schmerzen, die er auszuhalten hatte, das Bezwungenwerden, dem er sich unterwarf, und dann schließlich der Gedanke, dass ihm das alles durch den Willen seiner so sehr geliebten Tante zugefügt worden war. Man war ihm ganz offensichtlich nicht böse. Wohl ahnte er, dass er ein Wagnis einging, als er trotz allem gekommen und er war auch überzeugt, damit richtig gehandelt zu haben. Die Hauptsache war, dass man ihn nicht von der Tür gewiesen hatte. Vielleicht, dass die Tante jetzt...
Während er so wartete und überlegte, fing sein Hinterteil immer stärker zu brennen an in der Unterhose. Sie war in der Tat eine schreckliche Erfindung! Die Schmerzen wurden ärger, aber trotzdem...
Nun begann sein Glied langsam anzuschwellen. Das lag an der Hose, die vorn eine Naht hatte. Das war so beabsichtigt. Aber diese Gliedversteifung wurde immer unangenehmer! Jean-Louis drehte sich hin und her. Das Parfüm, das in der Wärme verdunstete, wurde ebenfalls immer stärker. Bestimmt war es das seiner Tante. Und wie es ihn quälte!
Jean-Louis stand auf und versuchte tastend ein paar Schritte. Aber da richtete sich sein Glied immer mehr auf und die enge Umhüllung drückte qualvoll darauf. Er ging zum Diwan zurück und kniete davor nieder. In dieser Stellung fühlte er den Druck weniger, aber dafür presste sich die Hose umso fester auf seine Hinterbacken, die nun wieder umso stärker brannten. Darum streckte er sich besser wieder lang aus.. Dann versuchte er in seiner Verzweiflung noch mal zu knien... Schließlich legte er sich auf die Seite. Aber seine Rute im ledernen Gefängnis wurde immer härter und schwoll noch immer mehr an. Jean-Louis fühlte sich ermatten. Wenn nun doch der Schlaf ihm Erleichterung verschaffte!
Schließlich schlummerte er wirklich ein.
Aber nun erwachten die Träume. Es war entsetzlich, was er träumte. Er sah sich vor der Estrade auf dem Fußboden liegen, und vor ihm stand die grausame Solange, die völlig Herr ist über ihn. Wie sie ihn beeindruckt! Nichts anderes scheint sie wahrzunehmen, als dass ein Sklave vor ihr liegt. Plötzlich starrt sie ihn an. Was beabsichtigt sie? Sie tritt bis zum Rand der Estrade vor, hält ihr Bein mit dem hoch geschnürten Stiefel über ihn; die Situation wird immer beängstigender und aufregender. Gierig schaut er zu ihr empor, sein Schwanz steht ihm so stark und prall, dass er nicht mehr weiß, wie er es aushalten soll. Und nun schickt sich Solange an, zu ihm herabzusteigen, auf ihn herabzusteigen! Und tatsächlich, sie steigt herab und setzt ihren Fuß genau auf sein steifes Glied, und nun ist die Grenze des Erträglichen erreicht: Jean-Louis fühlt, dass er unter diesem herrischen Druck gleich spritzen wird. Er schreit, wehrt sich, ... und wacht auf.
Im Zimmer brennt wieder Licht. Das hübsche blonde Kammermädchen, das er bei seinem Eintreffen gesehen hatte, sitzt direkt neben ihm auf dem Diwan. Ihre Hand liegt auf seiner Lederhose und streichelt sein aufgeschwollenes Glied unaufhörlich.
"Na, mir scheint, sie träumen ein bisschen!"
Das sagte sie lächelnd. Vielleicht soll er ja nicht dafür bestraft werden, dass er eingeschlafen ist...
"Sie liegen nun schon zwei Stunden hier in der Dunkelheit. Sie müssen aber jetzt gehen. Stehen sie auf!"
Noch was schlaftrunken richtet er sich auf. Sie schiebt ihn vor sich her, öffnet das Schloss mit einem winzigen Schlüssel, löst die Verschnürung, zieht sie auseinander und lässt die Unterhose fallen. Sie betastet dann seine glühenden Hinterbacken, verabfolgt ihm aber keine weiteren Schläge, greift dann nach dem aufgebäumten, schon feucht werdenden Glied.
"Ehe sie gehen, werde ich sie leeren..."
Jean-Louis fragt sich, was das bedeuten möge. Die Kammerfrau hat sich inzwischen erhoben, ist zur Wand gegangen und zieht dort an einer Schnur. Im selben Augenblick gleitet ein Vorhang zur Seite und enthüllt im Hintergrund einer Nische ein ganz außerordentliches Porträt der Tante in Lebensgröße. Sie ist stehend dargestellt, die Peitsche in der Hand haltend, mit hohen Stiefeln angetan, die ihr bis zur Hälfte der Oberschenkel reichen, eine Sklavenhalterin, von knienden und liegenden Männerleibern umgeben, die Tierköpfe tragen. Sie scheint den Beschauer anzustarren, mit der Spitze ihrer Reitpeitsche zu winken und ihn aufzufordern, ihren gestiefelten Fuß zu küssen. Sobald Jean-Louis diesen Anblick erfährt, unterdrückt er nur mühsam einen Aufschrei des Schreckens und der Bewunderung. Fassungslos steht er vor dem Bild. Sein Schwanz richtet sich steil auf. Indessen ist die Kammerfrau leise hinter ihn getreten, fasst Jean-Louis mit dem linken Arm um die Hüften, zieht ihn an sich und hält ihn fest.
 
Er leistet ihr nicht den mindesten Widerstand. Und nun ergreift sie mit der rechten Hand sein aufgerichtetes Glied und beginnt es mit einem sanften, unwiderstehlichen Hin und Her zu reizen. Er überlässt sich ihr willig und ohne Widerstand, beginnt jedoch bald, vor Wonne zu stöhnen. Zwei bis drei Minuten wartet er mit vorgewölbten Hüften, dass die übermächtige Liebkosung seiner Begierden die erwartete Erleichterung bringen solle. Er fühlt die nahende Wollust aufsteigen, und da endlich tritt der Lustkrampf ein...
Nur hat die Hand, die ihn regiert, genau in diesem Augenblick sein Glied losgelassen und ohne das, was es auslöste, zum Ende kommen zu lassen, ergreift das Kammermädchen den Unglücklichen bei den Unterarmen und verhindert jede weitere Bewegung.
"So.. ja, ja so... Immer leeren sie sich vor Ihrer Tante aus... spritzen sie nur ordentlich... eine Schande, was? Festgehalten, gebändigt, ohne dass sie sich berühren können! – Nun los, noch einmal! Damit alles herauskommt!"
Trotz alldem war es ein unerhörter Orgasmus und die nervöse Spannung hatte ein solches Ausmaß erreicht, dass auch zum zweiten Mal das Sperma ein ganzes Stück in das Zimmer hinein spritzte. Dann floss es in einem kleinen, ununterbrochenen Bach davon.
"Nichts mehr drin? War das alles?"
Mit einigen wenigen Bewegungen melkte sie den Jungen bis zum Ende und da er ihre Finger beschmutzt hatte, fasste sie ihn bei der Nase und zwang ihn, sie sauber zu lecken.
"Und jetzt ziehen sie sich wieder an. In drei Minuten müssen sie wieder auf der Straße sein!"
Sie zog den Vorhang wieder vor das Porträt und klopfte die Kissen auf dem Diwan glatt.
"Fertig?... Gut, nehmen sie jetzt ihr Taschentuch, knien sie nieder, und machen sie dort den Fußboden sauber. Das haben sie ja angerichtet. Wird’s bald! Na, also! – Hier! Und hier noch was! – So! Gut, das genügt. Gehen sie jetzt!"
Schon nach einer Minute fand er sich auf dem Bürgersteig vor dem Hause mit weichen Knien und leerem Kopf und wusste nicht so recht, ob das alles, was er erlebt hatte, nur ein Traum gewesen war. Aber was in seinem Erleben blieb, das war eine unauslöschliche Wirklichkeit.


Der dritte Donnerstag