BDSM-Artzone Stories
Female Domination

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Dressur

von Bernard Montorgeuil

Seite 5
 

Und unter ihrem seltsamen Blick glaubst du selber ein kniender Sklave vor ihr zu sein, den man nicht sieht, von dem man aber bestimmt weiß, dass er da ist und dass er trotz seiner bewundernden Angst entsetzlich erregt ist. Kannst du dir das vorstellen?...
Und dann die folgenden Bilder: auf der einen Seite siehst du eine erschreckende Zofe stehen, die Peitsche in der Hand, hoch aufgerichtet über einer anonymen männlichen Gestalt, die sich vergebens aufzurichten sucht... oder auf der ändern Seite das absurde "Denkende Röhricht" - der Mann! – er hockt in Ketten zwischen den gestiefelten Geschlechtsteilen von zwei Herrscherinnen, und er denkt mit unsicherem Blick nach,
 
während sich ein faszinierender Penis dem Idol entgegenstreckt. Aber wenn du diese Zeichnung sähest, würde dich vor allem das wahrhaft königliche Hinterteil der von der Rückseite dargestellten Frau faszinieren, das sich über den zwei schwarzen Säulen von Beinen erhebt und vorwölbt.
Ihr gegenüber siehst du den nackten Bauch einer zweiten Frau, deren hohe Stiefel, mit symbolisch gezackten Säumen verziert, an ihren rothaarigen Schoss anstoßen. Die fetischistische Suggestion, die von dieser Gruppe ausgeht, ist beinahe erschreckend, glaub mir das!
- Oh ja, Herr, ich glaube es. Das sehen Sie ja.
- Nun, wenn schon das bloße Zuhören dich so aufregt, dann denk mal an die Wirkung auf den armen Gerard, der gegen seinen Willen solche Bilder heraufbeschwört, während er zugleich auf seine Bestrafung wartet. Erinnere dich...
Hast du mir nicht gesagt, dass es dir schon genügt hätte,
ein Traumbild wieder zu sehen, ein bestimmtes Bild aus einer Frauenherrschaft, das wir gemeinsam betrachtet hatten... du weißt schon, diese Kriegerin mit dem steinharten Gesicht unter einem Helm schwarzer Haare. Nackt, gestiefelt, mit zur Schau gestelltem Geschlecht bei gespreizten Schenkeln dass sie auf einem Schild, der von vier Sklaven gehalten wurde... Stimmt es?
- Ja, Herr, es stimmt.
- Da ist es dir im Traum gegen deinen Willen gekommen, nicht wahr?
- Ja, Herr... aber sie allein...
- Genauer, bitte!
- Ich hatte erst von ihr geträumt, im Wald... Sie Hessen mich meist vor sich hergehen. Mit hohen Absätzen war das Gehen sehr schwierig... darum stolperte ich...
Ich war nackt unter einem langen durchsichtigen Kleid... mit den langen Strümpfen, die ich immer anziehen muss, um vor Ihnen zu tanzen.
 
An meinen Geschlechtsteilen war eine Leine befestigt, die bei jedem Schritt daran zerrte... und Ihre Karbatsche biss dann jedes Mal in meine Hinterbacken... Dann haben Sie mich plötzlich ins Moos auf die Knie geworfen. Sie waren im Reitanzug und trugen Stiefel... und da haben Sie mich... oh, ich schäme mich so sehr... geritten, wie Ihr Pferd... und dann sind Sie in mich eingedrungen... Und dann ging der Traum auf einmal in einem Verließ weiter... Da trugen Sie einen eng anliegenden Lederanzug. Ich war nackt und angebunden... und auf einmal war da diese Kriegerin... aber jetzt mit einem riesigen Phallus... der mich vergewaltigen wollte!
- Ja, ja! Und dann ist dir alles herausgespritzt und du wurdest wach...
Ich kann dich wirklich nicht bedauern. Aber du regst mich allmählich auf mit deinen unanständigen Geschichten.
Du sprachst von Seidenstrümpfen. Zieh sie also an.
Ich bekomme Lust, deine Popobacken ein wenig tanzen zu sehen und zuzuschauen, wie deine hohen Absätze herumstrampeln. Das geht hier ganz bestimmt besser als draußen im Wald im Sand. Danach wirst du bei mir saugen, und ich werde natürlich in deinen Mund spritzen. Wollen sehen, ob du Fortschritte machst. Los jetzt! Du hast vier Minuten Zeit.
Der Sklave erhob sich sofort und beeilte sich, die vorgeschriebene Kleidung zu holen und begann, sie anzulegen; die langen Bühnenstrümpfe in duftigem Grau und dabei sehr durchsichtig, die schamlosen zweifach verschnürten Lackschuhe und die Strumpfbänder aus schwarzem Tüll. Während der Sklave mit dem Ankleiden beschäftigt war, schritt der Herr dauernd um ihn herum und blieb dann und wann stehen, um das alles aus der Nähe zu überwachen. Hin und wieder klatschte ein Karbatschenhieb gegen eines der Möbelstücke und verriet die Gereiztheit des Herrn, so lange warten zu müssen. Bei diesen ständig sich wiederholenden Mahnungen verlor der Sklave ganz den Kopf und wurde recht ungeschickt in seinen Manipulationen. Wie sollte er sich dabei in so wenigen Minuten auch noch beeilen? Trotzdem wurde er erstaunlich schnell fertig.
- Fertig? Stell dich da hin. Inspektion! Links sitzt die Naht schief... dafür gibt es fünf Hiebe. Rechts ist die Schnalle nicht geschlossen... fünf weitere Hiebe. Präsentiere mir jetzt deine Pobacken! Und wehe dir, du rührst dich!
Gehorsam, wie vorgeschrieben, hob der Sklave die Arme, wölbte die Hüften und bot sein Hinterteil voll dar. Die linke Hand des Herrn erfasste sein Glied, und mit der rechten schlug er auf ihn ein. Fast ohne jeden Abstand wurden ihm die laut klatschenden Hiebe nacheinander in einem schauerlichen Rhythmus aufgezählt; denn so summiert sich der Schmerz ganz besonders und erreicht sein Höchstmass nach Beendigung der Züchtigung.
 
Damit war dieser Fall erledigt, und schon hatte sich der Herr abgewandt und ließ sich nieder, während der Sklave, der immer noch in seiner Strafstellung verharrte, nicht wagte mit den Händen seine glühend heißen Pobacken zu kühlen.
Wie durch einen Reflex fing sein Schwanz sofort wieder krampfhaft an zu zucken wie unter elektrischen Stromstössen.
- Hast du nun genug geträumt? Oder worauf wartest du, bis du den Spiegel vor mit aufstellst? He? Wach auf! Und ich befehlte, dass du heute von dir aus eine hübsche Pose herausfindest, um alles, was du Hübsches hast, ins richtige Licht zu rücken. Hast du mich verstanden? Zum Donnerwetter, wo hast du nur deinen Kopf heute? Was machst du denn da mit dem Spiegel?
- Ich weiß nicht mehr, Herr! Verzeihung, ich bin ganz nervös...
- Ach nein, nervös ist der Kleine!
- Verzeihen Sie mir bitte, Herr. Es ist schrecklich, wenn man so geil ist... ohne zu wissen...
- Ach nein, das stört dich, mein Junge? Na ja.
Du möchtest wohl, dass dein Herr dich beruhigt, ehe du bei ihm das Saugen beginnst? Das also denkst du? Damit du besser saugst?
- Wenn es sein darf, Herr.
- Siehst du, wie ich deine Gedanken errate! Rührend ist das ja. Na, eigentlich hast du recht mit deiner Bitte. Wenn ich dich ausleere, wirst du ein bisschen befreit sein und klarer denken. Dann kannst du deine Pflicht besser tun. Na, dann komm her... hier, zwischen meine Knie. Umgekehrte Stellung!
- Oh, bitte, Herr, das bitte nicht! Es ist so beschämend!
- Ja, das ist es. Und danach? Es geht ja nicht um eine Belohnung, soviel wir wissen. Wenn ich mich schon entschlossen habe, dich jetzt zu erleichtern, dann nur deshalb, weil du anschließend deine fünf Sinne besser beieinander hast für das, was dir befohlen wird. Und nun mach dir keine Illusionen. Und sei froh, dass ich dich nicht draußen im Kabinett von der
 
Kammerfrau entleeren lasse. Sie hat eine harte Hand, wie du weißt.
Also, los jetzt! In die richtige Stellung! Präsentiere dich mir!
Und da er nun einmal gehorchen musste, hatte er die erniedrigende Stellung einzunehmen, und zwar auf dem Rücken, die Knie bis zu den Schultern hochgezogen, den Hintern zur Decke gerichtet, den Hodensack wie auf einem Untersatz dargeboten, die Schwanzspitze auf sein Gesicht gerichtet, mit der aufregenden Gewissheit, dass in der nächsten Sekunde oder Minute oder in drei - wie sollte er es wissen? - ...aber in dem Augenblick, wo der Herr zugegriffen hätte, würde alles herausspritzen, und das würde eine fürchterliche Befriedigung sein, die sich in Wollust und Schmerz zugleich erfüllen musste, ganz nach der Laune der agierenden Hand, die Wonnespendende. Die Hand erwies sich diesmal als barmherzig, und der Sklave, der nun geleert wurde, konnte das Entzücken, nicht erbarmungslos gezwungen zu werden, in vollen Zügen genießen.
Die Methode erwies sich als sehr wirkungsvoll. Kurz danach fühlte er sich zwar matt und wie zerschlagen, aber sein Geist war frei geblieben, während er, halb liegend, halb sitzend, seinen Sklavendienst der Fellation verrichtete. Mit dem demütigsten Willen oblag er seiner Tätigkeit. Dieser Akt war ja, wie er wusste, die einzige Gnade, bei der ein Sklave nicht wie ein Instrument oder als passives Objekt, sondern mit eigener Initiative und gewissermaßen frei für die Lust seines Herrn arbeiten kann. Und wie alle Sklaven zu allen Zeiten zog er aus seiner Betätigung einen demütigen Stolz. Gewissenhaft unterwarf sich sein gedehnter Mund den Anforderungen des herrschaftlichen Gliedes, das ihm riesig vorkam. Unermüdlich strengte er sich an, die Vorhaut zurückzuschieben, die immer wieder vorglitt, und suchte den Mund um den Schaft zu schmiegen wie eine Scheide, und immer wieder dachte er daran, wie dieses Wort "Scheide" für den steinharten Penis so gut passte, der in ihn wie ein Dolch eindrang. Der Gegensatz zwischen dem Gebaren des herrischen Gliedes und dem Verhalten seines eigenen Organs, das seine Kuppe von selbst entblößte, kaum dass es sich erhoben hatte, war gewissermaßen weiblich in seiner Schamhaftigkeit.
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